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„Es ist jämmerlich, was den Aufsichtsräten bezahlt wird“
Univ.-Prof. Dr. Johannes Reich-Rohrwig, Rechtsanwalt und einer der führenden Gesellschaftsrechtler in Österreich, im Gespräch über Ertrag und Risiko der Aufsichtsratstätigkeit, über die verschiedenen „Hüte“ von Arbeitnehmervertretern, über die mitunter begrenzte betriebswirtschaftliche Kompetenz von Juristen und über Probleme bei der Abberufung von Stiftungsvorständen.
Kurzbiografie
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Rechtsanwalt Univ.-Prof. Dr. Johannes Reich-Rohrwig ist Partner von CMS Reich-Rohrwig Hainz Rechtsanwälte GmbH in Wien. Reich-Rohrwig verfügt über 30 Jahre Berufserfahrung als Rechtsanwalt und ist nebenberuflich als Universitätsprofessor für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht an der Universität Wien tätig. Reich-Rohrwig ist Vorstand mehrerer Privatstiftungen. |
Kommenda:Was haben Sie sich dabei gedacht, als der Aufsichtsrat der ÖIAG fast dabei gescheitert wäre, den Syndikatsvertrag mit América Móvil über die Telekom Austria zu genehmigen?
Reich-Rohrwig: Ich nehme an, dass es Kommunikationsschwierigkeiten gegeben hat. Ich nehme aber auch an, dass die Willensbildung im Aufsichtsrat zu spät initiiert wurde, nämlich dass der Vorstand der ÖIAG den Aufsichtsrat nicht im Vorhinein darauf vorbereitet hat: Achtung, ...