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AR aktuell 5, Oktober 2013, Seite 11

Wie ein Aufsichtsrat strategische Rahmenvorgaben setzt

Michael Hirt

Ein Teil der Strategiearbeit des Aufsichtsrats mit dem Vorstand ist das Setzen bzw. Verhandeln von strategischen Rahmenvorgaben. Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick, was dabei zu beachten ist. Dabei orientiert er sich an der Best Practice von Aufsichtsräten, die ihre Überwachungsaufgaben und Entscheidungsrechte im Sinne einer zeitgemäßen Corporate Governance wahrnehmen.

1. Einleitung

In den letzten Jahren ist die Arbeit als Aufsichtsrat anspruchsvoller geworden. Immer mehr ist der Aufsichtsrat als echter inhaltlicher Sparringspartner des Vorstands gefordert und deshalb werden Kenntnisse, insbesondere im Bereich Unternehmensstrategie, für Aufsichtsratsmitglieder wichtiger.

Das Kernziel der Strategie ist die Wertschöpfung des Unternehmens für den Kunden. Denn darin besteht seine Existenzberechtigung. DieS. 12 Strategie ist der Handlungsplan, den das Unternehmen verfolgt, um den Nutzen für den Kunden herzustellen. Ein wichtiges Mittel ist dabei, das Streben nach Wettbewerbsvorteilen.

2. Strategische Rahmenvorgaben

In der Praxis werden die strategischen Rahmenvorgaben zu den Zielen der Strategie („Was?“) und zu den Wegen, um die Ziele zu erreichen („Wie?“), meist im Zuge des laufenden S...

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