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AR aktuell 3, Juni 2012, Seite 18

Wirtschaftskriminalität 2011 – Sicherheitslage in österreichischen Unternehmen

Wer sind die Täter und wie können sich Unternehmen wirksam vor Korruption schützen?

Steffen Salvenmoser

Berichte zu Hinweisen, Verdachtsmomenten und konkreten Fällen von Wirtschaftskriminalität bestimmen seit Langem die Medienberichterstattung in Österreich. Die Liste der Skandale ist lang. Die Studie „Wirtschaftskriminalität 2011 – Sicherheitslage in österreichischen Unternehmen“ analysiert, wie sich Korruption in heimischen Wirtschaftskreisen entwickelt, wer die Täter sind und wie sich Unternehmen wirksam schützen können.

1. Eckdaten zur Studie

Im Zeitraum von Mitte Mai bis Mitte Juli 2011 haben wir Verantwortliche in 100 österreichischen Unternehmen telefonisch interviewt, die sich in ihrem Unternehmen für den Themenbereich Kriminalprävention und -aufklärung zuständig erklärten. Zur Finanzabteilung gehörten 39 % und zur Rechtsabteilung etwa ein Drittel der Befragten (30 %). 14 % der Befragten übten die Funktion eines Compliance-Beauftragten aus. Aufgrund der Größe und der Stichprobenziehung handelt es um eine repräsentative Studie zur Sicherheitslage von Großunternehmen in Österreich. Die Antwortbereitschaft war überdurchschnittlich hoch.

Einbezogen wurden fast ausschließlich Unternehmen, die in Österreich bzw. weltweit mindestens 500 Mitarbeiter haben. Die Studie gibt daher kein Bil...

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