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„Ich bin sehr dafür, dass Juristen in Aufsichtsräten sitzen“
Rechtsanwältin Dr. Edith Hlawati, stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Telekom Austria und der Österreichischen Post, im Gespräch über Quoten und Qualität im Aufsichtsrat, über Erwartungen an Juristen, die nicht bloße „Paragraphenleute“ sind, und über die Aufgabe des Vorstands, Informationen aufzubereiten.
Kurzbiografie
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Dr. Edith Hlawati, Wienerin des Jahrgangs 1957, ist Managing Partner der Wirtschaftskanzlei Cerha Hempel Spiegelfeld Hlawati. Sie ist seit 1986 Rechtsanwältin. Hlawati ist sowohl in der Telekom Austria AG als auch in der Österreichischen Post AG stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende. |
Kommenda:In letzter Zeit war viel von Frauenquoten im Aufsichtsrat die Rede. Wäre es nicht an der Zeit, verstärkt über die Qualität zu sprechen?
Hlawati: Im Zuge der Finanzkrise sind Aufsichtsräte in den Fokus der öffentlichen Diskussion gerückt: Was können unsere Aufsichtsräte, was sollen sie können, sollen sie haften, schauen sie genau genug hin? Die letzte Wendung war: Müssen nicht auch Frauen adäquat vertreten sein? Dabei steht die Frauen- und Quotendiskussion bezüglich der Aufsichtsräte stellvertretend für ein gesamtgesellschaftliches Thema. Eigentlich müsste man ja fragen...