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AR aktuell 6, Dezember 2010, Seite 2

„Es gibt Personen in Aufsichtsräten, die haben keine Ahnung“

Karl Bruckner

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Prof. Dr. Karl Bruckner im Gespräch über Wissensdefizite und über erfolgreiche Arbeit in Aufsichtsräten und über „lächerliche“ Diskussionen zum Thema Aufsichtsratsvergütungen.

Kurzbiografie


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Prof. Dr. Karl Bruckner (Jahrgang 1948) ist Wirtschaftsprüfer und Steuerberater sowie allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für das Rechnungswesen. Er ist Partner der BDO Austria GmbH, Präsident der Kammer der Wirtschaftstreuhänder, Landesstelle Wien, Vorsitzender des Fachsenats für Steuerrecht der KWT und Präsidiumsmitglied der Österreichischen Gesellschaft der Wirtschaftstreuhänder. Bruckner fungiert hinter den Kulissen oft als Berater in Fragen der Steuerpolitik.

Kommenda:Was sind die Voraussetzungen für eine gute Arbeit des Aufsichtsrats?

Bruckner: Wichtig ist die Besetzung des Aufsichtsrates mit kompetenten Personen. Oft sieht man im Aufsichtsrat eine – das klingt jetzt despektierlich – Ansammlung von Honoratioren. Das heißt, es werden ehrenwerte Persönlichkeiten in den Aufsichtsrat gesetzt, ohne darauf zu achten, ob sie auch die nötige Sachkompetenz mitbringen. Am besten ist, wenn man im Aufsichtsrat eine entsprechende Mischung ...

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