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AR aktuell 5, Oktober 2010, Seite 2

„Was ich nicht verstehe, bekommt nicht meine Zustimmung“

Helmut Ettl

Mag. Helmut Ettl, Vorstand der Finanzmarktaufsicht, im Interview über die jüngsten Maßnahmen gegen eine neuerliche Bankenkrise und die Aufgaben der unternehmensinternen Aufsicht.

Kurzbiografie


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Mag. Helmut Ettl, Linzer des Jahrgangs 1965, trat nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre 1995 in die Oesterreichische Nationalbank ein. 1999 wurde er Assistent des damals für die Bankenaufsicht zuständigen Vorstandsmitglieds Gertrude Tumpel-Gugerell. 2003 übernahm er die Leitung der Abteilung Bankenanalyse und -revision der OeNB. Seit Februar 2008 ist er Mitglied des Vorstands der Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA.

Kommenda:Basel III schreibt den Banken eine größere Eigenkapitalunterlegung vor. Wird das helfen, künftige Krisen zu verhindern?

Ettl: Das ist ein wichtiger Punkt in einem Gesamtpaket. Während der Krise hat sich gezeigt, dass die Eigenkapitaldecke, die ja dazu da ist, unerwartete Verluste abzufedern, nicht ausreichend war. Und dass vor allem bestimmte Kapitalformen in einer Going-concern-Betrachtung nicht zur Verlustabdeckung zur Verfügung gestanden sind. Daher: mehr Kapital und bessere Qualität von Kapital. Man muss das Ganze aber in einem weiteren Regulierungskontext sehen.

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