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„Es ist überhaupt kein Fortschritt erkennbar“
Dr. Dwora Stein, Bundesgeschäftsführerin der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier, fordert eine gesetzliche Quote zur Gleichstellung der Geschlechter in Vorständen und Aufsichtsräten. Bisher habe es nichts als Lippenbekenntnisse gegeben.
Kurzbiografie
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Dr. Dwora Stein, am in Wien geboren, hat Psychologie/Pädagogik studiert. Stein ist Bundesgeschäftsführerin der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp). Seit Mitte 2000 ist Stein auch Vizepräsidentin der Arbeiterkammer Wien. Seit April 2005 ist Stein Fraktionssekretärin der FSG (Fraktion sozialdemokratischer GewerkschafterInnen) in der GPA. Stein ist verheiratet. |
Kommenda:Wie schätzen Sie die aktuelle Situation von Frauen in Aufsichtsräten und im Management von österreichischen Unternehmen ein?
Stein: Sehr schlecht, weil in den Vorständen und in den Aufsichtsräten sehr wenige Frauen vertreten sind. In den letzten Jahren hat sich die Situation nicht nur nicht verbessert; sie ist sogar schlechter geworden. Da ist überhaupt kein Fortschritt erkennbar.
Foto: Clemens Fabry
Die Situation ist paradox. Allgemein scheint das Bewusstsein für den Bedarf nach einer Gleichstellung eher zu wa...