Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
„Den Aufsichtsrat ständig zu verstärken ist nicht ganz verständlich“
Der Topmanager Claus J. Raidl, Vorstandsvorsitzender der Böhler-Uddeholm AG und Präsident der OeNB, im Interview über die Wirtschaftskrise, die Griechenlandhilfe und die Führung von Unternehmen.
Kurzbiografie
Tabelle in neuem Fenster öffnen
Dkfm. Dr. Claus J. Raidl, Steirer des Jahrgangs 1942, ist einer der Topmanager Österreichs. Er studierte Wirtschaftswissenschaften an der Hochschule für Welthandel in Wien. Zusätzlich machte er ein Diplom an der Duxbury High School in Massachusetts, USA. Raidl war unter anderem Mitglied des Vorstands der ÖIAG; seit 1991 ist er Vorstandsvorsitzender der Böhler-Uddeholm AG. Seit ist er auch Präsident des Generalrats der Oesterreichischen Nationalbank. Raidl ist verheiratet und Vater dreier Söhne. |
Kommenda:Nach der Bankenkrise kam die Staatsschuldenkrise. Welche Krise wird als Nächstes kommen?
Raidl: Die Wirtschaftskrise im Sinne von Wachstum und Beschäftigung haben wir, glaube ich, überwunden. Man wird im Herbst sehen, wie sich die Wirtschaft vom Wachstum her entwickelt. Ich sehe keine neue Krise. Die große Aufgabe ist jetzt, die Folgen abzuarbeiten: budgetär, aber auch einzelwirtschaftlich. Wie positioniere ich mich nach der Krise, sodass ich mit meiner Kosten- und Absatzstruktur ...