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AR aktuell 2, April 2010, Seite 23

Die Verwertung von Verlusten im Konzern

Gerald Moser

Die Verrechnung und Sicherstellung der Vortragsfähigkeit und Verwertung der Verlustvorträge bedarf besonderer Aufmerksamkeit. Der vorliegende Beitrag gibt hierzu einen Überblick.

1. Gegenwärtiges wirtschaftliches Umfeld

In einer Verlustsituation gilt es, den cashmäßigen Abfluss von Ertragsteuern aus dem Konzern zu vermeiden (Verlustverrechnung) bzw. dafür zu sorgen, dass Verluste in vortragsfähiger Form erhalten bleiben und in zukünftigen Perioden genutzt werden können (Verlustvortrag).

Das gegenwärtige wirtschaftliche Umfeld führt in zahlreichen Konzernen dazu, dass sich einzelne Konzerngesellschaften oder gar der gesamte Konzern in einer (steuerlichen) Verlustsituation befinden. In einer solchen Situation gilt es, den cashmäßigen Abfluss von Ertragsteuern aus dem Konzern zu vermeiden (Verlustverrechnung) bzw. dafür zu sorgen, dass Verluste in vortragsfähiger Form erhalten bleiben und in zukünftigen Perioden genutzt werden können (Verlustvortrag).

2. Bilanzielle Abbildung von Verlustvorträgen in UGB und IFRS

Nach der gegenwärtigen Rechtslage sind Verlustvorträge im UGB-Jahres- bzw. Konzernabschluss nicht als Aktivposten aktivierungsfähig, sie sind in einer steuerlichen Evidenzhaltung außerbi...

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