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AR aktuell 2, April 2010, Seite 14

Impairment-Reporting: von der Pflicht zur Kür

Helmut Maukner und Christoph Fröhlich

Die aktuellen Konzernabschlüsse sind durch die Wirtschaftskrise geprägt; die Themen außerplanmäßige Abschreibung (Impairment) und Werthaltigkeit rücken immer mehr in den Mittelpunkt. Eine aktuelle Studie hat sich mit der Erwartungshaltung der Jahresabschlussadressaten betreffend Impairment auseinandergesetzt. Im folgenden Beitrag werden die Ergebnisse präsentiert und darauf aufbauend Empfehlungen für ein erfolgreiches Impairment-Reporting entwickelt.

1. Bedeutung für Jahresabschlussadressaten

Mit Ausbruch der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise gegen Ende 2008 wurde das Thema Impairment im Jahresabschluss mit einem Schlag aktuell. Bei einer Untersuchung europäischer Jahresabschlüsse 2008 haben 83 % der Unternehmen ein Impairment auf den Firmenwert, immaterielle Vermögenswerte oder Sachanlagen vorgenommen. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Aufwand aus diesen Impairments von 2 % auf 9 % des Reinvermögens gestiegen.

Damit stellt sich die Frage, welche Bedeutung der Ausweis eines Impairments im Jahresabschluss hat. Gemäß der Untersuchung beachten 59 % der Jahresabschlussadressaten die Angaben zum Impairment zumindest manchmal in ihrem Entscheidungsprozess, 33 % tun dies immer (siehe Ab...

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