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„Da müsste es einen Aufschrei geben“
Johannes Ditz, ehemaliger Finanzstaatssekretär und Wirtschaftsminister, heute Präsident des Zentrums für soziale Marktwirtschaft und seit Kurzem Aufsichtsratspräsident der Hypo Alpe-Adria, im Gespräch über den Mangel an guter Corporate Governance und an Konsequenzen bei vorwerfbaren Fehlern.
Kurzbiografie
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Dr. Johannes Ditz, Jahrgang 1951, ist Doktor der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Als ÖVP-Politiker war er Staatssekretär im Finanzministerium und Wirtschaftsminister. Ditz war unter anderem Vorstand der Post- und Telekom Austria AG, der ÖIAG und der ATec Industries. Seit 2007 leitet er das Zentrum für soziale Marktwirtschaft – Julius Raab Stiftung. Im Jänner 2010 wurde er zum Aufsichtsratspräsidenten der Hypo Alpe-Adria bestellt. |
Kommenda:Was denkt ein „Think-Tank für Wirtschaft und Politik“ wie der Ihre heute über Wirtschaft und Politik?
Ditz: Mit der Finanzkrise hat es einen Wendepunkt in der Wirtschaftsentwicklung gegeben. Er wird erst in den nächsten Jahren voll sichtbar werden. Wir glauben, dass man jetzt sehr rasch die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen an die neuen Herausforderungen anpassen muss, damit man bei der künftigen globalen Entwicklung als nationale Volks...