Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
AR aktuell 5, Oktober 2009, Seite 23

Cash Pooling als Instrument der Konzernfinanzierung

Gerald Moser

Dem Liquiditätsmanagement eines Unternehmens kommt schon grundsätzlich eine zentrale Bedeutung zu, aktuell führt die „Kreditkrise“ aber noch zu einem erhöhten Fokus auf dieses Thema. In einem Konzernverband kann die zentrale Verwaltung liquider Mittel, also Cash Pooling, Zahlungsungleichgewichte der einzelnen Konzernunternehmen ausgleichen und zu einer nicht unwesentlichen Reduktion der Fremdfinanzierungskosten beitragen.

1. Definition von Cash Pooling

Cash Pooling ist ein Mittel zum konzerninternen Liquiditätsausgleich und eine Unterform von Cash Management. Es soll dazu dienen, in automatisierter Form die Liquidität auf einen so genannten master account unter möglichst geringer Spesenbelastung zu konzentrieren, um das Zinsergebnis zu verbessern. Der master account ist bei einer zentralen Cash-Pooling-Gesellschaft angesiedelt, welche die Funktion einer „konzerninternen Bank“ erfüllt. Finanzierungslücken und Überhänge sollen in erster Linie konzernintern ausgeglichen werden; erst positive oder negative Salden auf Konzernebene werden konzernextern über Kreditinstitute veranlagt/abgedeckt.

2. Methoden und betriebswirtschaftliche Grundlagen

Die Vorteile, die sich durch Cash Pooling ergebe...

Daten werden geladen...