Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
AR aktuell 5, Oktober 2009, Seite 4

Eine deutsche Studie zur Stärkung der Corporate Governance – die Ergebnisse als verwertbarer Indikator für Österreich?

Annette Köhler, Dieter Schlereth und Michael Schober

Als Folge der jüngsten wirtschaftlichen Entwicklungen rückt auch die Diskussion um eine bessere Corporate Governance der Unternehmen wieder mehr in den Fokus des Interesses der Kapitalmarktteilnehmer.

Die seit den Unternehmenszusammenbrüchen um die Jahrtausendwende anhaltenden Rufe nach erhöhter Transparenz zur Stärkung des Vertrauens der Anleger, nach Unabhängigkeit und einheitlichen Rechnungslegungsnormen werden trotz zunehmender Regulierung im Zuge der angespannten wirtschaftlichen Situation wieder lauter. Im Rahmen dieser Entwicklungen rückt auch die Diskussion um eine bessere Corporate Governance der Unternehmen wieder mehr in den Fokus des Interesses der Kapitalmarktteilnehmer.

Auf EU-Ebene wurde unter anderem mit der Abschlussprüfungs-, der Transparenzrichtlinie und der Publizitätsrichtlinie das Rahmenwerk für eine Stärkung der Unternehmensgovernance geschaffen. Die österreichischen und deutschen Gesetzgeber haben in den letzten Jahren zahlreiche Umsetzungsbestimmungen erlassen. Die umgesetzten Regeln können in Regelungen zur Offenlegung zusätzlicher Informationen einerseits und Regelungen zur Verschärfung der Aufsicht und Kontrolle andererseits kategorisiert werden.

Der folgen...

Daten werden geladen...