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„Ein Aufsichtsrat nur aus Beratern wäre ganz schlimm“
Dipl.-Ing. Mag. Friedrich Rödler, Senior Partner bei PwC PricewaterhouseCoopers Österreich und Mitglied des Aufsichtsrats der Erste Bank, erklärt, wie ein guter Aufsichtsrat zusammengesetzt sein soll. Und ermutigt dazu, auch Fragen zu stellen, die man für dumm hält.
Kurzbiografie
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Dipl.-Ing. Mag. Friedrich Rödler, Jahrgang 1950, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, ist Senior Partner bei PwC PricewaterhouseCoopers Österreich und sitzt unter anderem im Aufsichtsrat der Erste Bank. Er ist Autor verschiedener Publikationen zum Steuerrecht und Mitglied im Fachsenat für Steuerrecht der Kammer der Wirtschaftstreuhänder. |
Kommenda:Sie sind Wirtschaftsprüfer und Aufsichtsratsmitglied. Sie werden nichts über die Erste Bank sagen wollen. Aber haben Sie es mit Ihrem hauptberuflichen Wissen leichter als andere im Aufsichtsrat einer Bank?
Rödler: In einem Aufsichtsrat ist ein Wirtschaftsprüfer hilfreich, weil eine wesentliche Tätigkeit des Aufsichtsrats die Kontrolle des Vorstands ist, beispielsweise anhand des Berichts des Abschlussprüfers. Aber mindestens so wichtig sind in einem Aufsichtsrat rechtliche Kenntnisse, also dass es einen Rechtsanwalt gibt, und natürlich dass auch Unternehmer dabei sind...