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AR aktuell 3, Juni 2007, Seite 10

Aktienoptionen als Entlohnungsinstrument für Führungskräfte (Teil I)

Thomas Kühbacher

Stock-Options-Programme (SOP) erfreuen sich dank allgemein steigender Aktienkurse wieder zunehmender Beliebtheit. Sie stellen eine einfache Möglichkeit dar, die Entlohnung von Führungskräften an die Unternehmenswertsteigerung anzubinden. Teil I des Beitrags vermittelt einen Überblick über Zielsetzungen und Gestaltungsparameter eines SOP. Darauf aufbauend behandelt Teil II gesellschaftsrechtliche Möglichkeiten der Auflage eines SOP und gibt Einblicke in deren steuerliche Behandlung.

1. Zielsetzung eines Aktienoptionsprogramms

Im Rahmen eines Aktienoptionsprogramms wird dem Arbeitnehmer vom Arbeitgeber – unter Umständen auch von einer anderen Konzerngesellschaft – das Recht eingeräumt, innerhalb eines bestimmten Zeitraumes oder zu einem festgesetzten Zeitpunkt eine vorgegebene Höchstzahl von Aktien des Arbeitgebers (bzw. der Konzerngesellschaft) zu einem in der Regel vorher festgelegten Preis (Basispreis, Ausübungspreis) zu erwerben. SOP wurden ursprünglich in den USA zu Beginn der 50er-Jahre von jungen Unternehmen zum Einsatz gebracht, um trotz erheblich eingeschränkter Liquidität durch erwartete Wertsteigerungen qualifizierte Humanressourcen an sich zu binden. Die benötigten Aktien w...

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