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AR aktuell 1, Februar 2007, Seite 18

Die Zukunft nach der Insolvenz

Markus Imgrund

Über 6.600 Unternehmen mussten im vergangenen Jahr Insolvenz anmelden. In den meisten Fällen wurde in der Folge das Unternehmen liquidiert. Bei rechtzeitigem Handeln gibt es aber Wege aus der Insolvenz, wie eine Studie am Institut für Betriebswirtschaftslehre der Klein- und Mittelbetriebe der Wirtschaftsuniversität Wien zeigt. Dabei hat der Unternehmer die herausragende Bedeutung im vorinsolvenzlichen Geschehen und kann viele Faktoren einer erfolgreichen Unternehmensfortführung bereits vor der Insolvenzanmeldung beeinflussen. Der Insolvenzverwalter gilt ab dem Insolvenzzeitpunkt als die Schicksalsfrage des Unternehmens. Insolvenzverwalter, welche unternehmerisch, volkswirtschaftlich und sozial denken, tragen maßgeblich zum Fortführungs- und Sanierungserfolg des Unternehmens bei.

Über 6.600 Unternehmen traf letztes Jahr in Österreich eine akute Unternehmenskrise, so dass sie Insolvenz anmelden mussten. Die Zunahme der Insolvenzzahlen in den vergangenen Jahren ist insbesondere auf den starken Zuwachs bei Zusammenbrüchen von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) und in besonderem Maße von Kleinstbetrieben zurückzuführen.

Unternehmenskrisen und -insolvenzen sind aufgrund des ma...

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