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AR aktuell 1, Februar 2006, Seite 2

„Wer glaubt, er kann alles, soll es bleiben lassen“

Dieter Böhmdorfer

Dr. Dieter Böhmdorfer, Wiener Rechtsanwalt, Mitglied des ÖBB-Aufsichtsrats und früherer Justizminister, spricht im Interview über die erforderlichen Qualifikationen von Aufsichtsratsmitgliedern und über die Vereinbarkeit mit dem Anwaltsberuf. Für Privatstiftungen mit Konzernleitungsfunktion fordert Böhmdorfer ähnliche strenge Kontrollen, wie sie in Aktiengesellschaften vorgesehen sind.

Kurzbiografie


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Dr. Dieter Böhmdorfer wurde am im böhmischen Trautenau (heute Trutnov/Tschechische Republik) geboren. Schule und Jusstudium (1962–1967) absolvierte er in Wien. Ab 1973 war er als selbstständiger Rechtsanwalt in Wien tätig, bis er am von der FPÖ als Justizminister ins Kabinett Schüssel I geholt wurde. Am legte Böhmdorfer das Ministeramt überraschend zurück und nahm seine Arbeit als Rechtsanwalt wieder auf. Vom bis saß er für die Freiheitlichen, deren Mitglied er nie war, im Nationalrat. Böhmdorfer ist verheiratet und Vater von vier Söhnen.

Kommenda:Sie sind im Sommer 2005 in den Aufsichtsrat der ÖBB gerufen worden. Wie haben Sie sich eingearbeitet in diesen großen Konzern?

Böhmdorfer: Wie üblich: Beischaffung der letzte...

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