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Blick in die Immobilienbranche
„Stochern im Zinsnebel und warten auf weitere Renditeanstiege“ – so lässt sich der Immobilien-Investmentmarkt derzeit wohl am besten beschreiben. Sowohl bei Gewerbe- als auch bei Wohnimmobilien befinden wir uns derzeit in einer Phase des Abwartens.
Ein Vergleich mit dem Vorjahr
Im ersten Quartal des Jahres wurden rund 450 Mio € in gewerbliche Immobilien investiert, um 55 % weniger als im Vergleichszeitraum 2022. „Der 10-Jahres-Schnitt wurde um 43 % unterschritten“, erklärt Lukas Schwarz, Head of Investment Properties bei CBRE. Derzeit finden sich die kaufenden und verkaufenden Parteien noch nicht mit ihren Preisvorstellungen – vor allem, da es keine Vergleichsprojekte gibt. Niemand will in der aktuellen Situation einen Fehler machen und entweder zu teuer kaufen oder zu billig verkaufen. Ein Problem, das nicht nur Österreich betrifft. So kommentiert Lydia Brissy, Director European Research bei Savills, die aktuellen „European Investment Spotlights“: „Wir gehen davon aus, dass das gesamte europäische Immobilieninvestitionsvolumen im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr deutlich zweistellig zurückgeht.“
Ähnlich stellt sich die Situation auch auf dem Wohnungsmarkt dar. „Wir haben sehr viele Au...