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GesRZ 1, Februar 2015, Seite 10

Das Verbot der „Einlagenrückgewähr“ unter besonderer Berücksichtigung Dritter

Bernhard Renner

Von Univ.-Ass. Dr. Julia KÖPPL, 223 Seiten, Preis 54 €, Verlag Österreich, Wien 2014.

Das als Band 5 der „Innsbrucker Schriften zum Unternehmensrecht“ erschienene Werk widmet sich der praxisrelevanten und – wie die Autorin selbst meint – „spannenden“ Thematik der gesellschaftsrechtlich verbotenen Einlagenrückgewähr im GmbH- und Aktienrecht und dort insb der Stellung, die ein gesellschaftsfremder Dritter bei einem Verstoß gegen das Verbot der „Einlagenrückgewähr“ einnehmen kann. Der besondere Fokus liegt daher auf dem Adressatenkreis der verbotenen Vermögensauskehr, also der Ausdehnung des Verbots auf Dritte, die in „echte“ und „unechte“ Dritte unterteilt werden.

Vom Aufbau her setzt sich das Werk zunächst mit allgemeinen Umständen der verbotenen Vermögensauskehr (Gesetzeszweck, Begriff, Anwendungsbereich, Voraussetzungen) auseinander. Sodann beschreibt es den Adressatenkreis des „unechten Dritten“ (zB ehemalige und künftige Gesellschafter, atypisch stille Gesellschafter, Treuhandschaft, Fruchtgenussberechtigte, Stellvertreter, familiäre Beziehungen [familia suspecta], verbundene Unternehmer) wie auch des „echten Dritten“ (der einer verbotenen Einlagenrückgewähr als solcher nicht teil...

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