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GesRZ 2, April 2021, Seite 112

Kapitalmarktgesetz

Praxiskommentar

Martin Oppitz

Herausgegeben von Dr. Andreas FRÖSSEL, MA und RA Dr. Raphael TOMAN, LL.M. (NYU), 368 Seiten, Preis 89€, Linde Verlag, Wien 2021.

Das KMG gehört seit Jahrzehnten zum Bestand des österreichischen Finanzmarktrechts. Die Stammfassung geht auf das Jahr 1991 zurück und verwirklichte in Abkehr von der paternalistisch geprägten öffentlich-rechtlichen Bewilligungspflicht von Schuldverschreibungsemissionen nach dem Wertpapieremissionsgesetz das Prinzip des Anlegerschutzes durch Information im Primärmarktkontext. Die Prospektpflicht (in späteren Jahren immer wieder kritischer Diskussion unterworfen) hatte sich im Gefolge europarechtlicher Vorgaben als maßgeblicher Eckpfeiler des Anlegerschutzes durch Publizität Bahn gebrochen.

Die wissenschaftliche Durchdringung des KMG auf Kommentarebene nahm über die Jahre – und die eine oder andere Novelle hinweg – nicht überhand. Mit den Werken von Zib/Russ/Lorenz (erschienen 2008) und Zivny (in zweiter Auflage erschienen 2016) wurden Wissenschaft und Praxis immerhin mit zwei verlässlichen Wegweisern versorgt. Weitere Ambitionen, eine Kommentierung des KMG in Angriff zu nehmen, haben seit Kurzem eine neue Herausforderung in Rechnung zu stellen: Das (auch) im Bereich...

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