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GesRZ 1, Februar 2017, Seite 72

Wertpapierprospektgesetz/Vermögensanlagengesetz

Martin Oppitz

Herausgegeben von Prof. Dr. Heinz-Dieter ASSMANN, LL.M., RA Prof. Dr. Michael SCHLITT und Regierungsdirektor Wolf VON KOPP-COLOMB, 3., neu bearbeitete Auflage, XXXIV und 2.107 Seiten, Preis 299 € [D] bzw € 307,40 [A], Verlag Dr. Otto Schmidt, Köln 2017.

Das deutsche Prospektrecht ist – anders als das österreichische – durch eine Aufspaltung auf zwei Gesetze gekennzeichnet; während in Österreich das KMG sedes materiae für die Prospektpflicht bei Angeboten sowohl von Wertpapieren als auch wertpapiermäßig nicht verbrieften Veranlagungen ist, finden sich im deutschen Recht für Wertpapierprospekte und Prospekte für Vermögensanlagen unterschiedliche Rechtsgrundlagen. Das hat die Herausgeber des Kommentars vor die Frage der Sinnhaftigkeit einer Aufspaltung der Kommentierung gestellt; die Begründung für die Beibehaltung eines integrierten Konzepts wird im Vorwort geliefert: Beide Gesetze beruhten nach wie vor auf einem gemeinsamen Grundkonzept der Prospektpublizität und des Anlegerschutzes und würden sich „auch tatsächlich in zahlreichen Vorschriften überlappen“. Bei der Kommentierung der Vorschriften des einen Gesetzes (überwiegend des VermAnlG) wird auf solche des jeweiligen anderen Gesetzes...

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