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SWK 30, 20. Oktober 2013, Seite 1305

Wirtschaftstreuhänder für Lohnsteuerreform mit 1,5 Mrd. Euro Entlastung

Senkung der Tarife, Wegfall der Begünstigung des 13./14. Gehalts, Entfall von Ausnahmen

(APA) – Die Kammer der Wirtschaftstreuhänder (KWT) fordert „nach dem Wahlkampfgetöse“ nun von der nächsten Regierung eine Steuerreform. Eine Senkung der Lohnsteuertarife verbunden mit der Integration des 13. und 14. Monatsgehalts in die volle Besteuerung sowie einer Streichung von Ausnahmeregelungen würde unter dem Strich eine Entlastung von 1,5 Mrd. Euro jährlich ergeben. Finanziert werden soll dies durch eine Verwaltungsreform und Vereinfachungen im Abgaben- und Sozialversicherungssystem.

Zur Finanzierung der Steuerreform sollten u. a. die 15 beitragseinhebenden Sozialversicherungsträger auf einen bis drei zusammengelegt werden, forderten Klaus Hübner, Präsident der KWT, und Bernhard Gröhs, Leiter der Arbeitsgruppe Steuerpolitik, kürzlich bei einer Pressekonferenz in Wien.

Die Einführung von Vermögens-, Schenkungs- und Erbschaftssteuern oder die Anhebung der Grundsteuer lehnt die Kammer ab. Österreich habe mit einer Abgabenquote von 44,3 Prozent bereits die fünfthöchste Belastung innerhalb der EU. Bei der Umverteilung von den Reicheren zu den Ärmeren sei Österreich ohnehin „Weltmeister“.

Niedrigere Steuertarife

Konkret sieht das Lohnsteuermodell der Wirtschaftstreuhänder niedrigere S...

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