zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWK 26, 10. September 2013, Seite 1162

Die Ausführungsgesetze der Länder zum „kleinen“ Automatenspiel

Kritische Analyse der Regelungen in Niederösterreich, Oberösterreich, dem Burgenland und Kärnten

Klaus Vögl

Die bundesrechtlichen Vorgaben für „Landesausspielungen mit Glücksspielautomaten“ sind in § 5 GSpG geregelt. Im Folgenden sollen die jeweiligen Ausführungsgesetze der Länder näher beleuchtet und dabei insbesondere die Abweichungen von der Bundesrahmenregelung herausgestellt werden. Gleichzeitig seien mir jeweils auch kritische zusammenfassende Anmerkungen gestattet.

1. Umsetzung in Niederösterreich

Die Umsetzung in Niederösterreich erfolgte mit dem NÖ SpielautomatenG, LGBl. Nr. 41/2011. Besonderheiten bzw. Abweichungen gegenüber der in § 5 GSpG geregelten bundesrechtlichen Vorgabe sind mit Kursivstellung gekennzeichnet.

Der Betrieb ist durch eine Kapitalgesellschaft vorzunehmen, deren Sitz in einem Mitgliedstaat der EU oder in einem Staat des EWR liegt. Wer mit der Geschäftsleitung betraut wird, muss den Mittelpunkt der Lebensinteressen in Österreich haben, um den Anordnungen der Landesregierung unverzüglich Folge leisten zu können.

Nach zwei Stunden ununterbrochener Spieldauer muss der Glücksspielautomat in Automatensalons den Spielbetrieb für die Dauer von mindestens fünf Minuten automatisch so unterbrechen, dass keine neuen Spiele mehr gestartet werden können (Abkühlungsphase). Während dieser Zeit ...

Daten werden geladen...