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SWK 9, 20. März 2013, Seite 466

Rechtsprechungsstatistik 2012 des EuGH

Die Rechtsprechungsstatistik des EuGH für das Jahr 2012 zeigt generell eine anhaltende Produktivität und eine erhebliche Steigerung der Effizienz bezüglich der Verfahrensdauer. So hat der EuGH im vergangenen Jahr 595 Rechtssachen abgeschlossen, während 632 neue Rechtssachen eingingen. Die Zahl der neu anhängig gemachten Rechtssachen bleibt sehr hoch und stellt die zweithöchste Zahl der in einem Jahr neu anhängig gemachten Rechtssachen dar. Der Rückgang um ungefähr 8 % im Vergleich zum Jahr 2011 (688 neue Rechtssachen) erklärt sich in erster Linie durch den gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnenden leichten Rückgang der Zahl der gegen Urteile des Gerichts erster Instanz (EuG) eingelegten Rechtsmittel. Was die neuen Vorabentscheidungsverfahren angeht, ist ihre Zahl im Jahr 2012 die zweithöchste je erreichte Zahl in der Geschichte des EuGH. Bezüglich der Verfahrensdauer sind die statistischen Daten sehr positiv. So betrug diese Dauer bei den Vorabentscheidungsverfahren 15,7 Monate. Im Jahr 2012 hat die durchschnittliche Verfahrensdauer der Vorabentscheidungsverfahren damit ihren historisch niedrigsten Stand erreicht. Bei Klagen und Rechtsmitteln lag die durchschnittliche Verfahrensdauer...

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