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SWK 7, 1. März 2013, Seite 377

Die steuerliche Anerkennung von Rückstellungen für „Rückbauverpflichtungen“ bei Bergbahnbetrieben

Nachweis der „hinreichenden Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme“ ist eine besondere Herausforderung

Michaela Fellinger und Magdalena Haring

Die steuerliche Anerkennung von Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten ist ein in Rechtsprechung und Schrifttum viel diskutiertes Thema. Oftmals scheitert die steuerliche Anerkennung an der für die Rückstellungsbildung dem Grunde nach geforderten „hinreichenden Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme“. Hinsichtlich des erforderlichen (u. U. schwer nachzuweisenden) Wahrscheinlichkeitsgrades finden sich nicht nur in der Rechtsprechung unterschiedliche Interpretationen, sondern auch in der Literatur z. T. kontroverse Ansichten. Auch weil in letzter Zeit solche Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten i. Z. m. „Rückbauverpflichtungen“ von Bergbahnbetreibern vermehrt im Fokus von Betriebsprüfungen und Rechtsprechung standen bzw. stehen, scheint eine genauere Befassung mit den geforderten Voraussetzungen der steuerlichen Anerkennung von Rückstellungen für Rückbauverpflichtungen geboten. Da gerade der Nachweis der „hinreichenden Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme“ meist eine besondere Herausforderung für den Steuerpflichtigen darstellt, sollen – ausgehend von einer Darstellung der rechtlichen Grundlagen der Rückstellungspassivierung und einer Analyse der zu diesem Thema e...

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