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SWK 6, 15. Februar 2013, Seite 363

Praxisfragen zum Umgründungs(steuer)recht

Aktuelle Umgründungsprobleme in Frage und Antwort

Werner Wiesner und Walter Schwarzinger

Exporteinbringung eines KG-Anteils und eines Kapitalanteils durch einen Inländer

UmS 200/6/13: Die im Inland ansässige natürliche Person A ist 50%ige Kommanditistin der X-KG und 25%iger Gesellschafter der Y-GmbH. Beide Gesellschaften sind im Inland ansässig. A bringt beide Beteiligungen zum in die in Deutschland ansässige B-GmbH gegen Gewährung von neuen Anteilen ein. Liegt in diesem Fall eine Buchwerteinbringung vor?

Antwort: Zum Teil.

Da A als unbeschränkt Steuerpflichtiger in beiden Fällen begünstigtes Vermögen i. S. d. § 12 Abs. 2 UmgrStG in eine deutsche Kapitalgesellschaft laut Anlage zum UmgrStG einbringt, fallen die Vorgänge bei Vorliegen der übrigen Voraussetzungen des § 12 UmgrStG unter Art. III UmgrStG.

  • Mitunternehmeranteilseinbringung: A unterliegt bis zur Einbringung mit dem Mitunternehmeranteil der progressiven Einkommensbesteuerung. Nach der Einbringung bleibt das volle Besteuerungsrecht der Republik Österreich insofern zur Gänze erhalten, als die übernehmende B-GmbH mit dem Mitunternehmeranteil der beschränkten Körperschaftsteuerpflicht i. V. m. dem linearen Körperschaftsteuersatz von 25 % und A mit dem als Gegenleistung erhaltenen Anteil an der B-GmbH mit Ausschüttungen und dem Veräußerungsüberschuss der 25%igen...

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