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SWK 27, 20. September 2012, Seite 1147

Praxisfragen zum Umgründungs(steuer)recht

Aktuelle Umgründungsprobleme in Frage und Antwort

Werner Wiesner und Walter Schwarzinger

Kapitalkontenzusammenschluss bei Mitübertragung von Grundstücken

UmS 193/27/12: Der nicht rechnungslegungspflichtige A und der private B wollen sich zum zu einer Mitunternehmerschaft dahingehend zusammenschließen, dass A seinen Betrieb einschließlich des betriebsvermögenszugehörigen, im Jahr 2000 angeschafften bebauten Grundstücks und B liquide Mittel überträgt. Muss bei der Ermittlung der Vorsorge gegen eine endgültige Steuerlastverschiebung gem. § 24 Abs. 2 UmgrStG bereits für den Fall einer späteren Grundstücksveräußerung auf die Bemessungsgrundlage des § 30 Abs. 4 EStG und die tarifliche Situation des § 30a EStG Rücksicht genommen werden?

Antwort: Es ist zu differenzieren. Der Zusammenschluss fällt unter die durch das 1. StabG, BGBl. I Nr. 22/2012, begründete Einkommensteuerpflicht für sämtliche privaten Grundstücke und hinsichtlich der Betriebsgrundstücke für Grund und Boden bei den früher unter § 4 Abs. 1 letzter Satz EStG fallenden Steuerpflichtigen. Nach früherer Rechtslage wäre der Grund und Boden vor und nach dem Zusammenschluss steuerneutral geblieben, bei einem allfälligen Wechsel zur Rechnungslegungspflicht wäre es zu einer steuerneutralen Aufwertung des Grund und Bodens gekommen, die allerdings bei der Veräußerung na...

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