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SWK 25, 1. September 2012, Seite 1096

Kennzahlen der strategischen Frühaufklärung im Rahmen der Lageberichterstattung

(Rechtliche) Rahmenbedingungen und praktische Einsatzmöglichkeiten

Josef Baumüller und Michael König

Die Regelungen zur Lageberichterstattung stellen einen Teilbereich der nationalen Rechnungslegungsbestimmungen dar, der sich besonders auch mit den zukunftsgerichteten Informationsbedürfnissen der Rechnungslegungsadressaten beschäftigt. Von Relevanz ist hierfür die Auseinandersetzung mit den „Risiken und Ungewissheiten“, mit denen ein Unternehmen konfrontiert ist. Hierbei bieten sich Anknüpfungspunkte zu Steuerungsinstrumenten der strategischen Frühaufklärung, die sich gewinnbringend in den Kontext der Berichterstattung übertragen lassen.

1. Der Lagebericht als Instrument des „Value-Reportings“

Die gesetzlichen Vorschriften zur Lageberichterstattung stellen jenen Teilbereich der österreichischen Rechnungslegungsvorschriften dar, der in den vergangenen Jahren die wohl tiefgreifendsten Änderungen und Weiterentwicklungen erfuhr. Diesen Veränderungen lagen Bemühungen auf europäischer Ebene zugrunde, die Rechnungslegungsinhalte des Lageberichts den zunehmenden Komplexitäten der zugrunde liegenden wirtschaftlichen Sachverhalte anzunähern. Die resultierenden Bestimmungen verfolgen insb. zwei Ziele, die in der Literatur unter den Begriffen der Rechenschaftslegung und Informationsvermittlung ...

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