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Die Wiederverkaufspreismethode („Resale Price Method“)
Wichtige Begriffe im kurzen Überblick
Die Wiederverkaufspreismethode wird insbesondere bei konzerninternen Lieferungen an Vertriebsgesellschaften zur Verrechnungspreisermittlung eingesetzt. Aufgrund der Schwierigkeiten bei der Ermittlung vergleichbarer Bruttomargen wird die Wiederverkaufspreismethode oftmals durch eine Kombination mit der Nettomargenmethode modifiziert.
1. Voraussetzungen für die Anwendung der Wiederverkaufspreismethode
Die Wiederverkaufspreismethode (Resale Price Method, RPM) kommt meist bei Lieferbeziehungen zwischen Produktions- und Vertriebsgesellschaften zum Einsatz, sofern es sich bei der Vertriebsgesellschaft um eine Routineeinheit handelt. Von jenem (zwingend) fremdüblichen Preis, den die Vertriebsgesellschaft gegenüber konzernfremden Abnehmern berechnet, ist eine fremdübliche Bruttomarge abzuziehen, woraus sich durch eine retrograde Kalkulation der konzerninterne Einstandspreis ergibt. Diese Bruttomarge soll die operativen Kosten der Vertriebsgesellschaft und ein Gewinnelement abdecken (Rohgewinnmarge).
Voraussetzung für die Anwendung der Wiederverkaufspreismethode ist, dass die Handelswaren auf Ebene der Gesellschaft nicht weiterverarbeitet bzw. veredelt werden oder die Vertriebsgesellschaft in ...