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PV-Info 8, August 2010, Seite 14

Abgabenrechtliche Konsequenzen einer Umqualifizierung

Mag. Monika Kunesch

Die (Um-)Qualifizierung als Dienstverhältnis führt zu weitreichenden abgabenrechtlichen Konsequenzen und zu unter Umständen hohen Abgabennachforderungen, die sich grundsätzlich wie folgt zusammenstellen lassen (auf Ausnahmebestimmungen oder Übergangsregelungen wird im Folgenden nicht eingegangen):


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Dienst-
verhältnis
Freies Dienstverhältnis
Werkvertrags-
verhältnis
Einkommensteuer/
Lohnsteuer
Einkünfte aus nichtselbständiger Tätigkeit iSd § 25 EStG, Lohnsteuerpflicht iSd § 47 Abs 1 EStG*
Einkünfte aus selbständiger oder gewerblicher Tätigkeit iSd §§ 22 und 23 EStG, Veranlagungspflicht des Auftragnehmers, Meldepflicht des Auftraggebers iSd § 109a EStG (Formular E 18) für Einkünfte aufgrund freier Dienstverträge iSd § 4 Abs 4 ASVG
Einkünfte aus selbständiger oder gewerblicher Tätigkeit iSd §§ 22 und 23 EStG, Veranlagungspflicht des Auftragnehmers, Meldepflicht des Auftraggebers iSd § 109a EStG (Formular E 18) für bestimmte Einkünfte
Sozialversicherung**
Beitragsgrundlage iSd § 49 Abs 1 und 2 ASVG („Anspruchsprinzip“)
Beitragsgrundlage iSd § 49 Abs 1 und 2 ASVG („Anspruchsprinzip“)
Alter/neuer Selbständiger iSd § 2 GSVG, ausschließliche Beitragspflicht des Auftragnehmers
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