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Abgabenrechtliche Konsequenzen einer Umqualifizierung
Die (Um-)Qualifizierung als Dienstverhältnis führt zu weitreichenden abgabenrechtlichen Konsequenzen und zu unter Umständen hohen Abgabennachforderungen, die sich grundsätzlich wie folgt zusammenstellen lassen (auf Ausnahmebestimmungen oder Übergangsregelungen wird im Folgenden nicht eingegangen):
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Dienst- verhältnis | Freies Dienstverhältnis | Werkvertrags- verhältnis | |
---|---|---|---|
Einkommensteuer/ Lohnsteuer | Einkünfte aus nichtselbständiger Tätigkeit iSd § 25 EStG,
Lohnsteuerpflicht iSd § 47 Abs 1 EStG* | Einkünfte aus selbständiger oder gewerblicher Tätigkeit iSd §§
22 und 23 EStG, Veranlagungspflicht des Auftragnehmers, Meldepflicht des Auftraggebers
iSd § 109a EStG (Formular E 18) für Einkünfte aufgrund freier Dienstverträge iSd § 4 Abs
4 ASVG | Einkünfte aus selbständiger oder gewerblicher Tätigkeit iSd §§
22 und 23 EStG, Veranlagungspflicht des Auftragnehmers, Meldepflicht des Auftraggebers
iSd § 109a EStG (Formular E 18) für bestimmte Einkünfte |
Sozialversicherung** | Beitragsgrundlage iSd § 49 Abs 1 und 2 ASVG
(„Anspruchsprinzip“) | Beitragsgrundlage iSd § 49 Abs 1 und 2 ASVG
(„Anspruchsprinzip“) | Alter/neuer Selbständiger iSd § 2 GSVG, ausschließliche
Beitragspflicht des Auftragnehmers |
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