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PV-Info 6, Juni 2008, Seite 23

Wochengeld und Alleinverdienerabsetzbetrag des Partners

Mag. Bernhard Renner

Das aus Anlass der Geburt eines Kindes der Mutter zustehende Wochengeld hat insofern Einfluss auf den Alleinverdienerabsetzbetrag (AVAB) des (Ehe-)Partners, als es in den maßgeblichen Grenzbetrag der Einkunftshöhe mit einzubeziehen ist. Es ist eine „regelmäßig wiederkehrende Einnahme“. Wird es daher für Dezember Anfang Jänner des folgenden Jahres angewiesen, so wurde es noch im Vorjahr bezogen und erhöht den Grenzbetrag im Jahr der Anweisung nicht (-K/07).

Gastbeitrag von Mag. Bernhard Renner, Senatsvorsitzender im Unabhängigen Finanzsenat (UFS), Außenstelle Linz,und Lehrbeauftragter an der Johannes Kepler Universität Linz.

Gesetzliche Grundlagen

Gemäß § 162 Abs 1 ASVG gebührt weiblichen Versicherten für die letzten acht Wochen vor der voraussichtlichen Entbindung, für den Tag der Entbindung und für die ersten acht Wochen nach der Entbindung ein tägliches Wochengeld .

Gemäß § 33 Abs 4 Z 1 EStG steht einem Alleinverdiener ein Alleinverdienerabsetzbetrag (AVAB) zu. Voraussetzung ist ua, dass der (Ehe-) Partner bei mindestens einem Kind Einkünfte von höchstens € 6.000,– jährlich erzielt, wobei ua auch ...

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