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PV-Info 3, März 2007, Seite 16

Aktuelle Themen in der GPLA-Prüfungspraxis

Dr. Wolfgang Höfle

Auch in PV-Info 3/2007 sollen wieder zwei Fragen aus der Prüfungspraxis behandelt werden: Diesmal geht es um „freie“ Dienstnehmer und um das Ende der Pflichtversicherung für Vorstandsmitglieder.

„Freie“ Dienstnehmer in einem Medienunternehmen

Prüforgan: Gebietskrankenkasse.

Argumentation des Prüforgans

Die freien Dienstnehmer des Medienunternehmens seien in Wirklichkeit echte Dienstnehmer, das zeigte sich ua an den Bezeichnungen „Aushilfen“, an den Arbeitszeitaufzeichnungen und an Vorsprachen einzelner „freier“ Dienstnehmer bei der GKK. Es gehe um eine Nachzahlung in Höhe von mehreren Tausend Euro.Diese Nachzahlung erhöhe sich noch beträchtlich, wenn man bei den Entgeltansprüchen der „umqualifizierten“ freien Dienstnehmer Sonderzahlungen und Nicht-Leistungszeiten (zB Krankenstände …) berücksichtige sowie eine Netto-Hochrechnung vornehme. Zur Nachverrechnung kämen weiters Lohnsteuer-Beträge, falls die freien Dienstnehmer keine Einkommensteuer bezahlt hätten.

Argumentation des Unternehmens

Es wurde vorgebracht, dass inzwischen fast keine freien Dienstnehmer mehr beschäftigt seien und eine pauschale Umqualifizierung von freien Dienstnehmern keinesfalls akzeptiert würde. Es müsse der jew...

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