zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
PV-Info 2, Dezember 2005, Seite 20

Beitragsgrundlage bei Umwidmung eines Werkvertrags in einen Dienstvertrag?

PV-Info Redaktion

Wird von der Gebietskrankenkasse ein vermeintlicher Werkvertrag nachträglich als (freier) Dienstvertrag eingestuft, ist der Dienstgeber idR zur Nachentrichtung von SV-Beiträgen verpflichtet. Dabei stellt sich in der Praxis oft die Frage, von welcher Beitragsgrundlage die SV-Beiträge zu bemessen sind.

Folgen einer unrichtigen Einstufung der Beschäftigung

Wird von der Gebietskrankenkasse ein vermeintlicher Werkvertrag rückwirkend als

eingestuft, werden dem Dienstgeber idR die SV-Beiträge (Dienstgeber- S. 21und Dienstnehmeranteil) nachträglich vorgeschrieben. 1)
Der Dienstgeber hat gegenüber dem Dienstnehmer in diesem Fall grundsätzlich keinen Regressanspruch (vgl §§ 60 und 539 ASVG).

1) Ist der Werkvertragsnehmer aufgrund der betreffenden Tätigkeit bereits in die Versicherung als neuer Selbständiger gemäß § 2 Abs 1 Z 4 GSVG einbezogen, kann die GKK ein freies Dienstverhältnis im Sinne des § 4 Abs 4 ASVG nicht rückwirkend (sondern nur für die Zukunft) geltend machen (siehe § 10 Abs 1a ASVG).

Was gilt als Beitragsgrundlage?

Problematisch ist in diesem Zusammenhang, dass manche GKK-Prüfer die nachträglichen SV-Beiträge von einer hochger...

Daten werden geladen...