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PV-Info 1, Jänner 2006, Seite 26

Der praktische Fall: Privatkonkurs eines Arbeitnehmers

PV-Info Redaktion

Unlängst gelangte eine Anfrage betreffend Privatkonkurs eines Arbeitnehmers an die PV-Info-Redaktion. Diese Anfrage soll zum Anlass genommen werden, um einen in der Praxis immer wieder auftretende Fall kurz darzustellen.

Was ist passiert?

Ein Unternehmen erhielt ein Schreiben eines Rechtsanwalts, in dem sich dieser als gerichtlich bestellter Masseverwalter eines beim Unternehmen beschäftigten Arbeitnehmers vorstellte und um Überweisung aller pfändbaren Bezüge ersuchte.

Schreiben des Masseverwalters

Das Schreiben lautete im Detail folgendermaßen:

„Betrifft: Arbeitsverhältnis . . .

Sehr geehrte Damen und Herren!

In obiger Angelegenheit erlaube ich mich als gerichtlich bestellter Masseverwalter des Herrn Hannes Plauschütz zu legitimieren.
Der Gemeinschuldner teilte mir mit, dass er seit bei Ihnen angestellt ist. Ich würde Sie höflichst bitten, sämtliche das Existenzminimum übersteigende (pfändbare) Bezugsteile unter Berücksichtigung der Sorgepflicht für auf das von mir eröffnete Massekonto bei der … Bank, BLZ …, Kto.Nr.… zur Überweisung zu bringen und mir eine Kopie der monatlichen Gehaltsabrechnung zukommen zu lassen.

Mit freundlichen Grüßen…“

Konkrete Fragestellung

Nun stellte sic...

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