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iFamZ 5, September 2009, Seite 271

Anerkennung ausländischer Adoptionsentscheidungen

Das neue Verfahren im Überblick

Robert Fucik

Auslandsadoptionen sind ein globales Thema. Eine aktuelle Studie geht von etwa 38.000 Kindern weltweit pro Jahr und mehr als 100 beteiligten Ländern aus. Die Studie weist auch für Österreich steigende Tendenzen auf. Vielfach mag es im Interesse des Kindeswohls liegen, ein Kind mit einer funktionierenden Familie in ökonomisch gesicherten Umständen zu versorgen, doch darf eine verantwortungsbewusste Gesetzgebung auch nicht die Augen vor den Gefahren des Kinderhandels verschließen. Das Haager Übereinkommen vom über den Schutz von Kindern und die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der internationalen Adoption definiert hier zwar klare Verantwortungsbereiche: Die Gefahren des Kinderhandels werden iW durch die Kooperation zwischen den Behörden im Ursprungsstaat und im Aufnahmestaat so gering wie möglich gehalten. Die Ein - holung der erforderlichen Zustimmungen im Ursprungsstaat ist von dessen Behörden zu prüfen. Die Adoption aus Ländern, die nicht Vertragsstaaten dieses Adoptionsübereinkommens sind, basiert aber auf einem unsicheren Rechtsrahmen. Verbesserungen kommen hier in zweifacher Hinsicht in Betracht, nämlich durch eine verdichtete Behördenzusammenarbeit und wechselseitige Kontrolle,...

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