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Globale Mindestbesteuerung – Auswirkungen der Einführung der nationalen Ergänzungssteuer auf die Pillar-II-Implementierung
Teil 1: Österreichische Konzerne
Dieser Beitrag ist der erste Teil einer zweiteiligen Reihe, bei der die Auswirkungen der Einführung von nationalen Ergänzungssteuern (NES) in einer Vielzahl von Ländern – darunter auch Österreich – beleuchtet werden sollen. In Teil 1 werden die möglichen Auswirkungen der Einführung nationaler Ergänzungssteuern im Ausland auf die vielfach bereits angelaufenen Umsetzungsprojekte in österreichischen Konzernen thematisiert („Outbound-Fälle“). In Teil 2 werden die Auswirkungen der Einführung der nationalen Ergänzungssteuer in Österreich für österreichische Geschäftseinheiten ausländischer Konzerne und die sich daraus ergebenden Verpflichtungen für österreichische Konzerngesellschaften beleuchtet („Inbound-Fälle“).
1. Anwendungsbereich: Überschreiten der jährlichen Umsatzschwelle von 750 Mio €
Unter den Anwendungsbereich der globalen Mindestbesteuerung fallen die Geschäftseinheiten einer Unternehmensgruppe gemäß § 3 MinBestG, wenn die jährlichen Umsatzerlöse gemäß den Konzernabschlüssen ihrer obersten Muttergesellschaft in mindestens zwei der vier vorangegangenen Geschäftsjahre mindestens 750 Mio € (Umsatzgrenze) betragen. Diese Umsatzschwelle stimmt mit jener aus dem CbCR (Country-by-Coun...