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ESG-Regulatorik – ein Überblick
Die Abkürzung ESG steht für „environmental – social – governance“ – somit Themen rund um die Umwelt, Soziales sowie verantwortungsvolle Unternehmensführung. Während CSR („corporate social responsibility“) ein umfassendes Konzept hinsichtlich ethischen Verhaltens von Unternehmen darstellt, ist ESG daten- und faktenorientiert und beschäftigt sich mit der Messung sowie datenmäßigen Erfassung dieser ethischen Leistung (ESG-Performance). In diesem Beitrag soll ein Überblick über die verschiedenen regulatorischen Maßnahmen zum Thema ESG gegeben werden.
1. ESG – Entwicklung und Relevanz
ESG hat sich inzwischen zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Wirtschaftslebens entwickelt und ist für Unternehmen aktueller als je zuvor. Relevanz und Tragweite des Themas werden durch die rasanten regulatorischen Entwicklungen der letzten Jahre noch verdeutlicht. Die Ausgangsbasis für die rege Tätigkeit der internationalen und nationalen Gesetzgeber bildet das Pariser Klimaschutzübereinkommen, ein globales Klimaübereinkommen der Vereinten Nationen. Im Pariser Klimaschutzübereinkommen haben sich auch die Mitgliedstaaten der EU zu dem Ziel verpflichtet, die globale Erderwärmung auf deutlich unter 2°C gege...