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immo aktuell 1, Februar 2024, Seite 2

Blick in die Immobilienbranche

Walter Senk

Die Probleme am Wohnungsmarkt werden immer drängender.

Der (unerreichbare) Traum vom Eigenheim

Es lässt sich nicht mehr leugnen, dass wir am Wohnungsmarkt vor einem echten Problem stehen. Für Wohnungssuchende sind nicht in erster Linie gestiegene Wohnungspreise, sondern primär die gestiegenen Finanzierungskosten eine Herausforderung; gemeinsam mit der KIM-Verordnung ist es beinahe unmöglich, Eigentum zu schaffen. Die Politik zeigt relativ wenig Initiative, denn es müssten sofort Lösungen oder Ideen angeboten werden. „Österreich braucht jetzt ein Gegensteuern durch neue Impulse, um den Abwärtstrend zu stoppen“, sagt Mario Schiavon, Rechtsanwalt bei Deloitte Legal im Bereich Real Estate, und gibt einige Beispiele, wie eine Erleichterung für Mieter und Käufer aussehen könnte: „Änderung der Liebhabereibestimmungen, unnötig strenge Vergabekriterien für Immobilienkredite entschärfen, Steuerrecht modernisieren, Reduktion der Mietnebenkosten oder Entlastung durch Reduktion der Kaufnebenkosten.“ Eigentlich peinlich für die Politik, dass die BUWOG in ausgewählten Projekten im Frühjahr 2024 den BUWOG-Wohnbonus anbietet, der in seiner Höhe der Grunderwerbsteuer entspricht und den Kundinnen und K...

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