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BFGjournal 4, April 2009, Seite 151

Grunderwerbsteuerbefreiung für Flurbereinigung

Hedwig Bavenek-Weber

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Grunderwerbsteuerbefreiung für Flurbereinigung

Der Fall

Mit einem Kaufvertrag wurden mehrere Grundstücke erworben, die nach den Feststellungen des Lagefinanzamts eine wirtschaftliche Einheit i. S. d. Bewertungsgesetzes bildeten. Die Agrarbezirksbehörde stellte mit Bescheid fest, dass der Kaufvertrag nur hinsichtlich eines Grundstücks zur Durchführung der Flurbereinigung erforderlich ist. Da die nicht begünstigten Grundstücke flächenmäßig überwogen, setzte das Finanzamt für den gesamten Erwerbsvorgang die Grunderwerbsteuer fest. Die Berufung richtete sich allein darauf, dass das begünstigte Grundstücke wertmäßig den Wert der restlichen Grundstück übersteige.

Die Entscheidung

Im Hinblick auf das Erkenntnis des , gab der UFS der Berufung statt, weil für das wertmäßige Überwiegen des begünstigten Grundstücks einerseits die Aufteilung des Kaufpreises im Kaufvertrag, die Stellungnahme der Bezirksbauernkammer, nach welcher der unterschiedliche Kaufpreis für die Grundstücke aufgrund unterschiedlicher Bodenbonitäten, unterschiedlicher Entfernungen zur Hofstelle und der geringen Breite der nichtbegünstigten Grundstücke nachvollziehba...

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