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Besteuerung von Inbound-Lizenzierungen im US-amerikanischen Kapitalgesellschaftskonzern
US-amerikanische Konzerne, die Direktinvestitionen in Deutschland mittels Kapitalgesellschaften tätigen, nutzen häufig inländische Holdinggesellschaften als Investitionsvehikel. Im Rahmen einer derartigen Konzernstruktur wird zwischen die in den USA ansässige Muttergesellschaft und die regelmäßig operativ tätige Kapitalgesellschaft eine Holdingkapitalgesellschaft im Inland geschaltet. Durch Ausübung der US-amerikanischen Check-the-Box-Option in Bezug auf die Holdinggesellschaft konnten in der Vergangenheit u.a. bei fremdfinanzierter Akquisition der operativen Gesellschaft steuerliche Vorteile in Form von Deduction/No-Inclusion-Ergebnissen erzielt werden. Mit Einführung der Anti-Hybrid-Regel des § 4k EStG i.R.d. ATADUmsG hat der Gesetzgeber dieser Gestaltung einen Riegel vorgeschoben. Die Konzernstruktur lässt sich aber nach wie vor dazu nutzen, die Überlassung von immateriellen Vermögenswerten aus den USA (Inbound-Lizenzierung) steuerlich effizient auszugestalten.
U.S. corporations that make direct investments in Germany through corporations often use domestic holding companies as investment vehicles. Under such a group structure, a domestic holding company is interposed between the U.S.-...