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OECD-Konsultationspapier zu Besteuerung der digitalen Wirtschaft: Steht eine weitgehende Überarbeitung der Verrechnungspreisgrundsätze an?
Die OECD hat in ihrem Konsultationspapier zu den steuerlichen Herausforderungen bei der Besteuerung der digitalen Wirtschaft drei derzeit in den diversen Gremien diskutierte Vorschläge aufgegriffen und bittet die interessierte Öffentlichkeit um Stellungnahme. Den drei Vorschlägen zu Nutzerbeteiligung, Marketing Intangibles und wesentlicher wirtschaftlicher Präsenz ist gemein, dass den Marktstaaten (größere) Besteuerungsrechte eingeräumt werden sollen. Dabei soll die Gewinnermittlung anhand der Gewinnaufteilungsmethode erfolgen. Die zweite Säule der im Konsultationspapier dargestellten Handlungsempfehlungen bilden Vorschläge zur Einführung einer international abgestimmten Mindestbesteuerung. Die OECD verfolgt das Ziel, bis 2020 eine Einigung herbeizuführen und damit der sich abzeichnenden Tendenz einer Vielzahl von nationalen Alleingängen gegenzusteuern. Es bleibt abzuwarten, ob es der OECD gelingt, die unterschiedlichen Interessen der teilnehmenden Staaten zusammenzuführen.
In its public consultation document on addressing the challenges of the digitalisation of the economy, the OECD has presented three currently discussed proposals and requested public comments. The three proposals...