Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
ASoK 2, Februar 2019, Seite 64

Personalentwicklung 4.0

Quo vadis im Zeitalter der digitalen Transformation?

Karl Lang

Beim Karrierestart die Potenziale eines Mitarbeiters zu identifizieren, ihn beim Ausbau seiner Stärken und beim Schließen seiner Kompetenzlücken zu unterstützen und so seine Laufbahn im Unternehmen mittel- bis langfristig zu planen, wird sich in Zukunft – wenn überhaupt – nur mehr schwer realisieren lassen. Herkömmliche Instrumente der Potenzialanalyse und starre Entwicklungskonzepte, die in der Vergangenheit einer bestimmten Mitarbeitergruppe im Führungs- oder Fachexpertenbereich unabhängig von ihren individuellen Bedürfnissen und aktuellen Arbeits- sowie Lebenssituationen übergestülpt wurden, werden in Zukunft kaum mehr zum Erfolg führen, denn der gegenwärtig in vielen Unternehmen ablaufende, digitale Transformationsprozess erfordert selbstredend auch bei der Mitarbeiterentwicklung ein Umdenken. Sich rasch ändernde Arbeits- und Führungsbeziehungen, neue Formen der Zusammenarbeit und der damit verbundene Einsatz neuer Technologien erhöhen die Schlagzahl organisatorischer Veränderungen, die den Nutzen mehrjähriger Personalentwicklungspläne nicht nur infrage stellen, sondern oftmals sogar konterkarieren. Mit dem raschen Wandel und der fortlaufenden Disruption, ausgelöst durch altern...

Daten werden geladen...