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GesRZ 2, April 2016, Seite 146

Anmerkungen zur Diskussion um eine interdisziplinäre Gesellschaft

Manfred Straube

Bekanntermaßen ist die legistische Entwicklung des österreichischen Unternehmens- und Gesellschaftsrechts in den letzten Jahrzehnten auch von Heinz Krejci wissenschaftlich mitgeprägt worden: Dies reicht teilweise von der Initiative bis zur Gesetzwerdung, über die Befruchtung des Gesetzgebers durch gestaltende Mitwirkung einschließlich konstruktiver Kritik bis hin zur Bewahrung des Gesetzgebers vor fragwürdigen Regelungen, insb auch hinsichtlich mancher Tendenzen zur Schaffung weiterer europäischer Unternehmens- und Gesellschaftsformen. Auch an der jüngsten Diskussion für und wider die Einführung einer sog interdisziplinären Gesellschaft zwischen Angehörigen freier Berufe einerseits und Gewerbetreibenden andererseits ist Heinz Krejci aktiv beteiligt. Seine umfassenden Darstellungen möglicher Reformschwerpunkte ermöglicht es, sich in der Folge in aller Kürze punktuell und ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit auf einige Gedanken zur aktuellen, vorwiegend rechtspolitischen Diskussion des Themas zu konzentrieren.

Anders als in früheren Diskussionen über Möglichkeiten und Sinnhaftigkeit von Gesellschaftsbildungen zur Ausübung freiberuflicher Tätigkeit, die inzwischen auch zu entspreche...

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