Heinz Krejci hat ein wissenschaftliches Werk geschaffen, das in seiner Breite einzigartig ist. Wenn auch der Jubilar seit 1985 den aufgrund des Unfalltodes von Fritz Schönherr vakant gewordenen Lehrstuhl für Handels- und Gesellschaftsrecht an der Universität Wien bekleidete und Heinz Krejci sich in dessen Folge stark dem Unternehmensrecht zuwendete, prägte doch auch das Arbeitsrecht sein Werk entscheidend. Es umrahmte – zeitlich gesehen – geradezu sein Schaffen: Der Habilitationsschrift aus 1972 zum Betriebsübergang (zweifellos kein rein arbeitsrechtliches Werk) steht die erst vor wenigen Monaten und schon während der schweren Krankheit des Jubilars abgelieferte und hoch beachtenswerte 400-Seiten-Arbeit zum Recht auf Streik gegenüber, die der Diskussion in Österreich neuen Auftrieb gab. Dies alles ist Grund genug, in einer gesellschaftsrechtlichen Fachzeitschrift Heinz Krejci mit einem Beitrag zu würdigen, der ein im Kern arbeitsrechtliches, dh betriebsverfassungsrechtliches Problem behandelt, jedoch weit darüber hinausführend zivil- und strafrechtliche Aspekte und Folgen des Themas aufgreift. Dem beschränkten Platzangebot gehorchend können viele Fragen nur angerissen und nicht ers...