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PV-Info 12, Dezember 2013, Seite 25

Doppelte Haushaltsführung und Familienheimfahrten – Zumutbarkeit der täglichen Rückkehr

Selma Yildirim

Im Erkenntnis vom , 2009/13/0132, hatte sich der VwGH im Zusammenhang mit als Werbungskosten geltend gemachten Aufwendungen für Familienheimfahrten mit der Frage, bis zu welcher Entfernung bzw Fahrtzeit von einer Zumutbarkeit der täglichen Rückkehr auszugehen ist, auseinanderzusetzen und orientierte sich dabei einerseits an der zur auswärtigen Berufsausbildung eines Kindes (§ 34 Abs 8 EStG) ergangenen Rechtsprechung, insb der Auslegung des Begriffs „Einzugsbereich“, andererseits an § 9 Abs 2 AlVG, der die Begrenzung der zumutbaren Wegzeit ua für Arbeitnehmer in Vollzeitbeschäftigung regelt.

Sachverhalt

In einem Beitrag in der Oktoberausgabe der PV-Info (Kuprian, PV-Info 10/2012, Seite 26 ff) wurde über das Erkenntnis des , berichtet und auf eine weitere, damals noch nicht ergangene Entscheidung hingewiesen. Ausgangslage des damaligen Verfahrens war, dass ein Steuerpflichtiger seinen Hauptwohnsitz seit vielen Jahren in Pöchlarn hatte und bei einem Arbeitgeber in Laakirchen (Entfernung vom Hauptwohnsitz etwa 131 km, davon rund 125 km Autobahn) arbeitete. Der Steuerpflichtige verfügte auch über eine Wohnung in Linz (89 km von Pöchlarn entfernt). Linz liegt etwa 58 km (davon rund 5...

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