Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
IRZ 11, November 2023, Seite 483

Auswirkungen des Russland-Ukraine-Kriegs – Analyse der Halbjahresberichterstattung im österreichischen Prime Market und DAX40

Nicole Trudenberger, Claudia Schönhart und Roman Rohatschek

Spätestens seit der COVID-19-Pandemie hat sich gezeigt, wie weit sich äußere Rahmenbedingungen auf die Unternehmensberichterstattung niederschlagen (können) und erhöhte Transparenz erfordern. So zuletzt auch der Russland-Ukraine-Krieg, zu dessen (möglichen) Auswirkungen auf die Rechnungslegung u.a. die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) ihre Erwartungen an (Zwischen-)Abschlüsse veröffentlicht hat.

Der vorliegende Beitrag zielt darauf ab, die Äußerungen im Anhang zum Russland-Ukraine-Krieg im Hinblick auf Auswirkungen und ihre Form der Darstellung zu analysieren.

1. Hintergrund

Auch wenn Unternehmen und Wirtschaftsprüfer mittlerweile krisenerprobt zu sein scheinen, bringt der seit dem andauernde Krieg Russlands gegen die Ukraine für die Rechnungslegung und Berichterstattung (neue) Herausforderungen mit sich. Dabei galten für Stichtage nach dem andere Grundsätze als für davorliegende Stichtage. Seither sind (mögliche) Auswirkungen des Kriegs konsequent in der Unternehmensberichterstattung – so auch bereits im Rahmen der Halbjahresberichterstattung 2022 – zu verarbeiten.

Dahingehend veröffentlichte u.a. die ESMA im Mai 2022 eine Verlautbarung über...

Daten werden geladen...