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Erfassung nicht designierter Preiselemente (Cost of Hedging) im Kontext des Hedge Accounting nach IFRS 9 am Beispiel abgespaltener Zeitwertkomponenten von Optionen
Die Abspaltung sog. Preiselemente wurde bereits durch IAS 39 adressiert, entsprechende Bewertungseffekte vom Hedge Accounting ausgeklammerter Zeitwert- und Terminkomponenten wurden mangels gesonderter Überführungsmethodik jedoch unmittelbar im Periodenergebnis verbucht. Resultierende Ergebnisvolatilitäten standen der ökonomischen Sichtweise oftmals diametral entgegen und führten regelmäßig zu erheblicher Kritik. Die Berücksichtigung nicht designierter Preiselemente erfolgt nach IFRS 9 nunmehr auf Grundlage einer speziellen Erfassungssystematik (Cost of Hedging). Durch die Einführung gesonderter Rechnungslegungsvorschriften erzielt IFRS 9 eine engere Ausrichtung an der internen Sichtweise, gleichwohl die bilanzielle Handhabe im Zusammenhang mit der systematischen Erfassung abgespaltener Preiselemente oftmals mit erheblichen Herausforderungen verbunden ist.
1. Anwendungsbereich
Unter Aussetzung des ganzheitlichen Designationsgrundsatzes gestattet IFRS 9, lediglich den inneren Wert einer Option oder das Kassaelement einer Terminvereinbarung als Sicherungsinstrument zu designieren und damit einen qualitativen Teilbetrag des beizulegenden Zeitwerts im Rahmen der Hedge-Beziehung und Effekt...