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IRZ 2, Februar 2021, Seite 67

IASB-Diskussionspapier zur Bilanzierung konzerninterner Umgliederungen

DP 2020/2 „Business Combinations under Common Control“

Beate Butollo und Ulf Kühle

Mit der Veröffentlichung von DP 2020/2 „Business Combinations under Common Control“ am hat das IASB erstmals einen Vorschlag zur Bilanzierung von Unternehmenszusammenschlüssen unter gemeinsamer Kontrolle (im Folgenden konzerninterne Umgliederungen) unterbreitet. Derartige Transaktionen sind vom Anwendungsbereich des IFRS 3 „Business Combinations“ ausgenommen. Als Folge der Regelungslücke kam es in der Praxis zu einer uneinheitlichen Bilanzierung. Mit dem Diskussionspapier schlägt der Standardsetter einen möglichen Rahmen für die Klassifizierung derartiger Transaktionen und anzuwendende Bilanzierungsmethoden vor. Übergeordnetes Ziel ist es, vergleichbare Transaktionen unter gemeinsamer Kontrolle einheitlich abzubilden. Dadurch sollen Vergleichbarkeit und Transparenz verbessert werden. Die Kommentierungsfrist wurde bedingt durch die Corona-Krise von 180 Tagen auf 270 Tage verlängert und läuft bis zum .

1. Hintergrund und bisherige bilanzielle Praxis

Konzerninterne Umstrukturierungen und Anteilsverschiebungen unter gemeinsamer Kontrolle sind in der Praxis häufig dann vorzufinden, wenn Konzernstrukturen als Vorbereitung zu Abspaltungen von Unternehmenst...

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