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IRZ 2, Februar 2021, Seite 51

Liebe Leserinnen und Leser,

es ist das vorläufige Ergebnis eines Langzeit-Projekts des IASB, das nun in Form eines Diskussionspapiers vorliegt: Am hat der Standardsetter DP/2020/2 „Unternehmenszusammenschlüsse unter gemeinsamer Kontrolle“ veröffentlicht und damit erste konkrete Vorschläge in dem seit 2012 laufenden Forschungsprojekt zu common control transactions unterbreitet. Mit dem Vorhaben soll eine der letzten materiellen Regelungslücken in der Konzernrechnungslegung der IFRS geschlossen werden. Derzeit sind Unternehmenszusammenschlüsse unter gemeinsamer Kontrolle von den allgemeinen Regelungen für Unternehmenszusammenschlüsse in IFRS 3 explizit ausgenommen. Folglich kommt es in der Praxis zu uneinheitlichen Vorgehensweisen.

[i]Klassifizierung konzerninterner Umgliederungen

Der IASB hat nun einen Rahmen für die Klassifizierung derartiger Transaktionen vorgelegt – für mehr Vergleichbarkeit und Transparenz. Im Fokus des Papiers stehen die Auswirkungen im IFRS-Teilkonzernabschluss des aufnehmenden Rechtsträgers. Das Board verfolgt einen Ansatz, wonach konzerninterne Umgliederungen nach Sachverhaltsmerkmalen gruppiert und entsprechend dem Anforderungsprofil nach einer der zwei vorgesehenen Bilanzierungsmethoden (Buchwertmethode/Erwerbsmetho...

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