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IRZ 4, April 2017, Seite 163

IFRS 15 am Beispiel einzelfallspezifischer Fragestellungen der Energiebranche – Auswirkungen auf die Umsatzerlösbilanzierung im Hinblick auf Warentermingeschäfte und vermiedene Netznutzungsentgelte?

René Pollmann, Oxana Cholodov und Thomas Kümpel

Die Energieversorgungsunternehmen (EVU) in Deutschland werden insb. aufgrund des politisch forcierten Ausbaus der erneuerbaren Energien und des schrittweisen Ausstiegs aus der Kernenergie bis zum Jahr 2022 sowie durch die sich stetig verändernden regulatorischen Rahmenbedingungen vor immense Herausforderungen gestellt. Die sich hierbei in der jüngsten Vergangenheit herausgeprägten vielfältigen, sehr spezifischen Vertragstypen der EVU, die einerseits durch verschiedenste flexible Vertragsparameter wie Mindestabnahmemenge, Mengenrabatte oder indexbasierte Preisanpassungen geprägt sein können und andererseits zahlreichen regulatorischen Einflüssen unterliegen, erfordern eine intensive Analyse der Auswirkungen von IFRS 15 auf die künftige Erlösbilanzierung der Energiewirtschaft. Die Ausgangshypothese für die durch freie Marktkomponenten wie auch regulatorische Eingriffe geprägte Branchen ist, dass IFRS 15 in seiner Konzeptionierung ein derartiges Vertragsumfeld nicht vor Augen hatte und daher in der Praxis zahlreiche Anwendungsfälle zu erwarten sind. Der vorliegende Beitrag fokussiert auf die Frage, ob sich aus der Erstanwendung des IFRS 15 für Energieversorgungsunternehmen signifikant...

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